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Entschlüsselung der wahren Wahrnehmung kleiner grüner Flecken: Untersuchung wahrer visueller Erfahrungen

Aug 16, 2023

30. Mai 2023

Das Folgende ist eine Zusammenfassung von „It's not easy seeing green: The wahrheitsgemäße Wahrnehmung kleiner Flecken“, veröffentlicht in der Mai-Ausgabe 2023 von Opthalmology von Vanston et al.

Für eine Studie wollten Forscher untersuchen, welche Faktoren das Farberscheinungsbild beeinflussen, wenn einzelne Zapfen mit Licht einer bestimmten spektralen Zusammensetzung stimuliert werden. Als ihnen beispielsweise Lichtpunkte mit einer Wellenlänge von 543 nm vor einem weißen Hintergrund präsentiert wurden, berichteten die Probanden über unterschiedliche Wahrnehmungen von vorwiegend Rot, Weiß und Grün. Wenn das gleiche Licht jedoch unter normalen Betrachtungsbedingungen über ein großes Feld betrachtet wurde, erschien es durchweg grün und stark gesättigt. Ziel der Studie war es herauszufinden, welche Reizparameter für den Übergang zwischen diesen beiden Wahrnehmungsextremen entscheidend sind.

Die Forscher verwendeten ein Laser-Ophthalmoskop mit adaptiver Optik, um die Größe, Intensität und Netzhautbewegung der Reize zu variieren. Die Reize wurden entweder an bestimmten Stellen stabilisiert oder konnten zusammen mit der natürlichen Bewegung des Auges über die Netzhaut wandern. Die Ergebnisse zeigten, dass eine Erhöhung der Größe und Intensität der Reize die Wahrscheinlichkeit erhöhte, monochromatische Lichtpunkte als grün wahrzunehmen. Höhere Intensitäten führten auch zu einer erhöhten wahrgenommenen Sättigung. Interessanterweise gab es eine Wechselwirkung zwischen Größe und Intensität, was darauf hindeutet, dass das Gleichgewicht zwischen magnozellulärer und parvozellulärer Aktivierung für die Farbwahrnehmung entscheidend sein könnte.

Überraschenderweise ergab die Studie, dass das Aussehen der Farbe nicht davon abhängt, ob die Reize stabilisiert wurden oder ob sie sich verändern konnten. Dies deutet darauf hin, dass die sequentielle Aktivierung vieler Zapfen die Wahrnehmung von Farbton und Sättigung weniger effektiv beeinflusst als die gleichzeitige Aktivierung vieler Zapfen.

Zusammenfassend wurde in der Studie die Bedeutung der Reizgröße und -intensität für die Bestimmung des Farberscheinungsbilds bei der Stimulation einzelner Zapfen hervorgehoben.

Das Gleichgewicht zwischen magnozellulärer und parvozellulärer Aktivierung spielt eine entscheidende Rolle. Darüber hinaus scheint die gleichzeitige Aktivierung mehrerer Zapfen einen größeren Einfluss auf die Farbwahrnehmung zu haben als die sequentielle Aktivierung.

Quelle: jov.arvojournals.org/article.aspx?articleid=2785589